Mandala

Der Begriff 'Mandala' kommt aus dem Sanskrit und bedeutet 'Kreis'.

Mandalas begleiten den Menschen schon seit seinen Ursprüngen. Sie tauchen in allen Kulturen auf und beschränken sich nicht auf ausgewählte religiöse oder spirituelle Traditionen.

Wenn wir uns aufmerksam umsehen, können wir überall Mandalas entdecken: in der Natur, Kultur, Spiritualität. Im Mikrokosmos (Atom) ebenso wie im Makrokosmos (Planetenlaufbahn um die Sonne).

In der Regel sind Mandalas um ein Zentrum, einen Kreis in der Mitte angeordnet. In manchen Traditionen, z.B. im Buddhismus, sind sie nach genauen Regeln aufgebaut und beschreiben die Entwicklung des Bewusstseins zum Göttlichen.

Bei uns im Westen hingegen werden sie freier gestaltet und sind Symbol für den Lebensweg (Lebenskreis).

Mandala in der Therapie und Beratung

Da Mandalas einen positiven Effekt auf unsere Psyche ausüben, werden sie auch zunehmend therapeutisch eingesetzt.

 

Dabei können wir uns auf unterschiedliche Weise mit Mandalas befassen:

  • Die reine Betrachtung eines Mandalas richtet unsere Konzentration neu aus. Verschiedenen Mandalas werden dabei unterschiedliche Wirkungsweisen zugesprochen.
    In der Meditation werden Mandalas deshalb gerne als Visualisierungshilfe verwendet, mit dem Ziel den Geist zu leeren und uns auf bestimmte Qualitäten wie z.B. Heilung, Gesundheit, Vollkommenheit einzustimmen.
  • Beim Ausmalen einer Mandalavorlage erfahren wir unsere Gestaltungsmöglichkeiten im Rahmen vorgegebener Strukturen. Dadurch können wir lernen Unabänderbares anzuerkennen, Grenzen einzuhalten und dennoch ganz individuell gestalterisch einzuwirken.
  • Das Entwerfen eines eigenen Mandalas wiederum dient vermehrt der Stärkung unserer Individualität, unserer Selbstentfaltung. Wir nehmen dabei unsere Kreativität und Schaffenskraft unmittelbar wahr.

Ob beim Betrachten oder Zeichnen von Mandalas - der Geist beruhigt sich, die Konzentration auf die innere Mitte wird verstärkt. Stress kann abgebaut werden und innere Ruhe, Freude und Gelassenheit finden ihren Raum. Der Energiehaushalt des Menschen, der sich mit Mandalas beschäftigt, wird harmonisiert.

 

Gehen wir achtsam durch den Gestaltungsprozess beim Malen eines Mandalas können wir viel über uns erfahren:

Welche Hindernisse (Zweifel, Ängste etc.) befallen uns im Prozessverlauf? Wie gehen wir damit um? Was unterstützt uns?

Wie können wir uns bewusst entspannen in der Ungewissheit des Erfolgs? Dabei lernen wir Unsicherheit aushalten, Perfektionismus und Anspruch loslassen und Vertrauen aufbauen - Vertrauen in unser Potenzial und Alles-darf-Sein.

Mein Angebot an Mandala-Malkursen

"Entspannung durch Mandala-Malen"

Ausmalen einer Mandala-Vorlage, mit einer Entspannungssequenz
In diesem Kurs biete ich Ihnen an, den entspannenden Effekt des Mandala-Malens kennenzulernen. Durch das Ausmalen der vorgegebenen Strukturen können Sie Stress abbauen. Ihre Kreativität kommt ohne Druck und Anforderung von Außen ins Fliessen. Zusätzlich wird mit Hilfe einer angeleiteten Phantasiereise Ihre Entspannung vertieft.

"Mandalas selbst entwerfen und malen"

Einstieg ins kreative Mandala-Malen, mit einer Entspannungssequenz
Das Entwerfen eines eigenen Mandalas in diesem Kursangebot verbindet Sie stärker mit Ihrer kreativen Seite. Der Wow-Effekt beim Betrachten des selbst angefertigten Mandalas fördert zudem Ihr Selbstbewusstsein. Auch in diesem Kurs wird eine angeleitete Phantasiereise Ihnen helfen, intensiver in Kontakt mit Ihrer Intuition, Ihrem Selbst zu treten.

Beide Kursangebote wenden sich an Erwachsene. Vorkenntnisse oder andere Voraussetzungen (künstlerisches Talent) sind nicht erforderlich.

Als Malutensilien verwende ich Fineliner, Holzfarbstifte, Zirkel und Lineal.

 

Zur Kontaktaufnahme:



Download
Hier finden Sie englisch-sprachige Literatur über die Studie"Can Coloring Mandala Reducing Anxiety?" ("Kann Mandala-Malen Unruhe reduzieren?")
Studie Mandala 2005 Curry and Kasser.pdf
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